Bauers Depeschen


Montag, 25. August 2014, 1339. Depesche



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Der Klick zum

LIED DES TAGES



In ganz eigener Sache:



WERTE GÄSTE,

diese Webseite ist gar keine so unsinnige Einrichtung, wie man zurzeit an den klugen Beiträgen im LESERSALON sehen kann. Ursprünglich, 2007, wurde dieses grün gefärbte Schwarze Brett im Internet installiert, um für die Flaneursalon-Veranstaltungen zu werben; damals gab es noch keine Depeschen-Seite und keinen Lesersalon. Die Dinge ändern sich. Heute ist die Homepage ganz gut frequentiert, täglich klicken Hunderte, gelegentlich sogar mehr Leser die Seite an.

Leider, leider aber erfüllt sie nicht ihren eigentlich Zweck – nämlich die Werbung für den Flaneursalon. In knapp sieben Wochen, am 13. Oktober, sind wir mit großem, buntem Ensemble im Theaterhaus, und der Vorverkauf läuft schleppend. Ich weiß schon, was ich bei solchen Bemerkungen zu hören bekomme: Am Ende ist es ja doch wieder voll …

So einfach funktioniert die Sache nicht. Wer im heutigen, ganz und gar unübersichtlichen Event-Zirkus Eintrittskarten loswerden will, muss sich permanent darum kümmern. Immer auf der Matte stehen wie ein Gurkenhobel-Verkäufer in der Königstraße. Das tue ich hiermit. Ohne Hinweise, ohne Trommeln - egal ob auf der Homepage, auf Facebook oder in der Zeitung - bewegt sich nichts im Vorverkauf.

Das wiederum ist schade, denn einigermaßen gutgläubig könnte man ja denken: Diese Homepage bringt den Nutzern etwas Lebensfreude und brauchbare Informationen, hin und wieder auch ein gute Tipps, also sind die Leute bereit, den ganzen Laden auch mal mit dem Kauf von Eintrittskarten zu unterstützen. Ohne das Eine (Flaneursalon) gäbe es ja das Andere (Homepage) nicht.

So einfach aber funktioniert die Welt nicht. Oft bekomme ich Anfragen für Reden oder Lesungen von Leuten, deren Organisationen finanziell nicht gut ausgestattet sind, so dass sich die Honorarfrage erübrigt. Wenn ich schon kein Geld nehme, erlaube ich mir hin und wieder die Frage: Waren Sie schon mal in einem Flaneursalon? Antwort: Nein, ich habe davon gehört. In Wahrheit wissen sie nicht, was wir machen, sie haben vielleicht auf einer Demo mitgekriegt, dass es da einen Kerl gibt, der gelegentlich ganz brauchbar die Klappe aufmacht. Also holt man ihn.

So ist das nun mal. Man macht ohne Bezahlung Dinge für Leute, die sich für vergleichsweise arme Initiativen engagieren, privat aber genügend Geld hätten, auch mal ein Ticket zu kaufen – zumal unsere Veranstaltungen bewusst wenig Eintrittsgeld kosten. Der Flaneursalon ist nicht zum Geldverdienen gemacht. Der Flaneursalon ist etwas, das ich mir leiste - eine aufwändige Mixed Show, die man unter kommerziellen Gesichtspunkten nicht machen düfte. Es sind gute Leute auf der Bühne, wir bieten eine Show, die den Leuten etwas erzählt über die Stadt, die Welt, in der sie leben. Eine Show mit Humor, Poesie und guten Songs.

Auf die Idee, eine Hand könnte die andere waschen, kommen die meisten Leute nicht. Diese Mentalität ist in unseren Breitengraden nicht sonderlich weit verbreitet – und diese Zeilen, ich ahne es, werden als überflüssiges, penetrantes Privatgejammer abgetan: „Wird ja sowieso voll.“ Aus Erfahrung weiß ich, dass exakt dieses Motto schuld ist an vielen leeren Veranstaltungssälen.

So, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe solidarische Gemeinde, das war mein Appell, im Vorverkauf Karten für die Lieder- und Geschichtenshow Joe Bauers Flaneursalon zu ordern. Ich weiß, dass solche Bettelbriefe in der Regel nichts bringen. Aber der Mond ist aufgegangen, ich habe meine Schuldigkeit getan und lege mich jetzt schlafen. Und der arme Nachbar auch.

FLANEURSALON am Montag, 13. Oktober (20.15 Uhr), im Theaterhaus. Mit Uta Köbernick (Conférence), Vater Zam Helga & Tochter Ella Estrella Tischa, Vater Roland Baisch & Sohn Sam Baisch, Rapper Toba Borke & Beatboxer Pheel. Unsereins macht auch mit. - Karten: THEATERHAUS. Telefon: 0711/4020 720.



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