Bauers Depeschen


Donnerstag, 16. Januar 2014, 1232. Depesche



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BEITRÄGE schreiben im LESERSALON (anklicken!)



LIEBE GÄSTE,

zur Zeit ist viel in Bewegung in der Stadt. Ich meine nicht das Propaganda-Getue vor den Kommunalwahlen, etwa die Bemühungen gewisser intriganter Grüner, mit öffentlichen, anonymen "Erklärungen" die Einheit der Montagsdemo-Teilnehmer zu spalten, um bei den Konservativen zu punkten. Es gibt auch anständige Menschen: Vom 31. Januar bis zum 2. Februar findet der Stuttgart Open Fair Kongress statt. Näheres: SOFA. Dann planen wir als Initiative UNSERE ALTSTADT für den 24. Mai eine größere Aktion im Leonhardsviertel, diesmal wird es mehr geben als die Suppenküche. Und dann rückt dieser Termin näher:



DIE PAPIERTIGER MIT JESS JOCHIMSEN IM CAFÉ WEISS

Zum dritten Mal lade ich zu meinem Lese- und Liederabend unter dem Titel "Die Papiertiger" ins Café Weiß: Am Donnerstag, 23. Januar 2014, heißt mein Gast Jess Jochimsen. Der Freiburger Schriftsteller und Kabarettist nutzt einen freien Tour-Tag für ein außerplanmäßiges Gastspiel in der Stuttgarter Altstadt-Bar, Geißstraße 16. Musik macht wieder Roland Baisch mit seinen Freunden. Beginn 19.30 Uhr. Eintritt frei. Bitte rechtzeitig reservieren, es könnte wieder eng werden: Telefon 07 11/24 41 21 ( (Mo - Sa ab 19 Uhr).



Der Klick zum

LIED DES TAGES



Die aktuelle StN-Kolumne:



DER IRRTUM

Ein Irrtum ist etwas anderes als ein Fehler oder eine Lüge. Politiker beispielsweise, steht in meinem Notizbuch, unterliegen dem ­Irrtum zu glauben, sie könnten ihre Lügen ewig verheimlichen. Viele politische Projekte sind alles andere als ein Irrtum.

Ein wahrer Irrtum dagegen ist es, eine falsche ­Information für die Wahrheit zu halten. Das passiert mir immer wieder. ­Irrtümer rühren oft von dem Fehler her, nicht ausreichend die Wahrheit geprüft zu haben. Neulich habe ich in einer Kolumne mit Hilfe eines Schriftsteller-Zitats wahrheitsgemäß behauptet, eine Platte könne ein Leben verändern. Allerdings habe ich auch ­hinausposaunt, Jimi Hendrix habe am 15. Januar 1969 in der Stuttgarter Liederhalle gespielt. Falsch, falsch, falsch. Jimi Hendrix war erst am Sonntag, 19. Januar 1969, in der Liederhalle. Und zwar zweimal. Der Musiker bestritt eine Doppel­konzert-Tour, die Shows waren am Nachmittag und am Abend angesetzt. Die Deutschland-Tour begann am 11. Januar 1969 in Hamburg. Danach gastierte The Jimi Hendrix Experience in Düsseldorf, Köln, Münster, München, Nürnberg, Frankfurt, Stuttgart, Berlin.

Einer der Stuttgart-Besucher war der damals sechzehnjährige Harry Walter, heute ein professioneller Künstler und ein gewissenhafter Mensch. Er hatte mir vor Monaten die Internet-Abbildung eines Konzert­plakats mit der Notiz gemailt, er habe das Ereignis leibhaftig erlebt. Das Plakat zeigt das berühmte „Wire Hair“-Bild mit dem Hendrix-Konterfei. Der hessische Grafiker Günther Kieser hatte das Poster im Auftrag der Konzertagentur Lippmann & Rau für die Hendrix-Tour gestaltet.

Bald aber lag ein Remake, ein vom Original abweichendes Poster, als Souvenir an den Verkaufsständen der Konzerte. Diese Version, die mich erreichte, kursiert bis heute im Internet und hat enorm zu Stuttgarts Welt­ruhm beigetragen. Unter Kiesers Arbeit haben die Plakathändler nämlich einen Streifen mit dem Hinweis auf den Beethovensaal der Stuttgarter Liederhalle gepappt – und mit falschem Datum global verbreitet. Deshalb glauben Millionen Fans bis heute, Jimi Hendrix sei am Mittwoch, 15. Januar 1969 (20 Uhr), in Stuttgart aufgetreten. Am 15. Januar 1969 aber spielte er im Deutschen ­Museum München.

Zwei Kolumnenleser, Herr Wolfgang Kallert aus Stuttgart und Herr Harald Wolf aus Esslingen, haben meinen Irrtum ­bemerkt. Sie waren vor 45 Jahren im Konzert. Auch mein Kronzeuge Harry Walter wurde fündig: Der richtige Termin stand in einem seiner alten Notizbücher. Was lernen wir daraus? Ein gutes Notizbuch birgt mehr Wahrheit als ein Scheißcomputer.



Achtung, die Hälfte der Karten ist weg:

DIE FAMILIENSAGA: FLANEURSALON IN DER ROSENAU

Mittwoch, 19. Februar 2014, ROSENAU: Der FLANEURSALON versammelt immmer mehrere Generationen auf der Bühne, und nach unserem Familienbande-Gastspiel im Theater Rampe 2103 treten wir auf vielfachen Wunsch noch einmal in dieser Besetzung an. Mit Zam Helga & Tochter Ella Estrella Tischa, mit Roland Baisch & Sohn Sam sowie Toba Borke & Pheel. Andere Geschichten, andere Songs. 20 Uhr. Telefon: 01805 700 733.



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