Bauers Depeschen


Sonntag, 10. Juli 2011, 753. Depesche



NEU

DIE AKTUELLE STN-KOLUMNE in der Dienstagausgabe über Stadtgeschichte



BETR.: BAD BERG

Kurz bevor die Pläne des Stuttgarter Rathauses, das Mineralbad Berg in ein "Sommerfreibad" umzubauen und damit die Substanz dieses Gesamtkunstwerks zu zerstören, öffentlich wurden, hat der Schriftsteller HEINRICH STEINFEST eine Reportage für die Zeitung EINUNDZWANZIG verfasst:



BADEN MIT JOE ODER DAS PRINZIP HOFFNUNG

Von Heinrich Steinfest



Stuttgart ist ein magischer Ort. – Das ist natürlich eine maßlose Übertreibung. Aber wie sagte Heimito von Doderer über die Übertreibung? Sie sei „ein Vergrößerungsglas des Geistes, durch welches man die objektive Glätte an der betrachteten Stelle wieder in ihre rauhen Fasern auflöst.“ Es ist kein Schaden, wenn die Menschen sich hin und wieder solcher Vergrößerungsgläser bedienen. Und neuerdings darf man ja sogar den Eindruck haben, die Stuttgarter selbst – und nicht nur irgendwelche verträumte Außerirdische – würden diese Magie erkennen. Freilich ist selbige nicht überall gleich verteilt, sondern es gibt Punkte, die völlig leer und farblos dastehen, den Geist verschluckend, andere, an denen die Magiedichte überproportional hoch scheint. Dort ist es meistens so, daß der Ort und seine diversen Bewohner und Benutzer sich in einem positiven Sinne gegenseitig anstecken, gegenseitig nähren. Man nennt das wohl Liebe.

Ein solch magischer, Liebe gebende und Liebe empfangender Ort ist das Mineralbad Berg, dem soeben ein von Klaus Teichmann verfaßter und von Dominik Thewes mit Fotografien ausgestatteter, im Schmetterling Verlag erschienener Text- und Bildband gewidmet wurde. Das Buch besitzt in etwa die Maße von Kinder-Badeshorts (Größe 128), ist am besten auf breiten Oberschenkeln oder einem Gartentischchen aufzublättern und das Coverbild wird von einem selten häßlichen Gelb eingerahmt. Aber die blaßgelben Balken sind zu verschmerzen, denn dieses Buch, das sei vorweggenommen, ist dringend und bestens zu empfehlen. Sein Titel lautet „Hier drin ist eine Welt für sich“.

Man kennt das Berg auch unter dem Namen „Neuner“, was nicht wenige Leute zur Annahme verführt, an dieser Stelle sei irgendwann die Linie 9 vorbeigekommen. Was aber ein Irrtum ist, wenngleich ein so naheliegender wie hübscher, umso mehr, als es in dieser Stadt auch unsichtbare Straßenbahnen geben soll. Trotzdem, der Name „Neuner“ stammt, wie Joe Bauer in seinem einführenden Essay erklärt, vom Hofgärtner Friedrich Neuner, der 1856 das Berg angelegt hat.

Die Einlassungen des Flaneurs Joe Bauer in diesem Buch sind nun das, was die Wiener als „Schmankerl“ bezeichnen, also eine grandiose Mehlspeise aus flüssigem Eierteig. Umwerfend, wenn Bauer in einer dreiteiligen Dramaturgie von den „mehrfach schweren Verbrennungen“ spricht, die er sich in den 70er Jahren im Bad Berg zugezogen hat, und der Leser natürlich an ein ungeschütztes Sonnenbaden denkt, Bauer dann aber mysteriöserweise in eine poetische Phrase überwechselt und von „güldenen Funkeln lebensgefährlicher Blitze“ erzählt, um sodann zu enthüllen, daß es sich bei jenen bedrohlichen Entladungen um Sonnenstrahlreflektionen handelte, „ausgelöst von den Rolex-Uhren und Goldketten an den gut geölten Körpern aufstrebender Zuhälter, Zocker und VfB-Profis.“

Nun, die VfB-Profis sind zwischenzeitlich Zugehörige einer verwunschenen Elite, die nur noch als Teil einer Bildwelt existiert, aber mitnichten als Erscheinung des realen Lebens. Geschenkt! Dafür aber darf ich Joe Bauer an einem unruhig zwischen beißender Sonne und dem kühlen Schattenwurf der Bewölkung wankenden Fronleichnamstag im Bad Berg treffen. Die Uneindeutigkeit des Wetters beschert uns ein recht leeres Becken und die Schönheit von Architektur und Gartenlandschaft ist unbeleckt wie bei einer Erstbegehung. Eingehüllt in seinen tiefblauen Adidasbademantel wirkt Joe Bauer so ungemein passend, ein wenig schwebend, skulptural, die Komposition aus Natur und Architektur komplettierend. Nun, er ist ja auch nicht einfach Besucher dieses Bades, sondern Berggänger, also Bergianer, somit Anhänger und Vertreter einer Schule, einer philosophischen Richtung. Deren wahrscheinlich wichtigster Aspekt ist die Schnörkellosigkeit, die tiefe Sachlichkeit, eine obsessive Ordnung, in welcher Thales‘ Satz Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser; aus Wasser ist alles, und ins Wasser kehrt alles zurück eine kulturelle Materialisation erfährt.

Der Berger Urquell also! Berühmt wie Wiener Leitungswasser, aber frei von irgendwelchen Zusätzen, zudem kann man ihn nicht nur trinken, sondern auch darin schwimmen. Was ich tue und zusammen mit Joe Berger in das Naß gleite. In solches Wasser springen (auch wenn manche es sich erlauben), wäre ein Sakrileg, man rennt einer schönen Frau nicht die Tür ein und fährt nicht mit dem Motorrad bis zum Kirchenaltar vor. Zudem ist das Berg-Wasser ja bekanntermaßen kalt – sommers um die 21, winters um die 18 Grad – und man sollte sich von unten nach oben in das Medium begeben, als wollte man sich quasi mit dem Wasser bekleiden.

Manche Leute empfinden es wegen der hohen Kohlensäurekonzentration ziemlich STACHELIG ist es auch, denn im Unterschied zu den verchlorten Brühen besitzt dieses Wasser den Charakter der Erde, wirkt jedoch auf den, der den ersten Schrecken solcher Natürlichkeit überwunden hat, so, als würden eben nicht giftige Dornen, sondern viele kleine Akupunkturnadeln in die Haut fahren und in exakt der Weise wirken, die wir GESUND nennen. Manche sagen „Champagnerwasser“ dazu. Wie auch immer, man braucht da nicht wie ein Wilder herumkraulen, sondern darf dahintreiben, plaudern, verharren, in ganz unhysterischer Weise seine Bahnen und Kreise ziehen, elegant auch im Wasser sein und dieses als Geheilter wieder verlassen.

Joe Bauer freilich beklagt, daß die Stadt dieses Juwel viel zu wenig bewirbt, ja, daß dieses Bad, so kultig und kultisch es sein mag, sich im Bewußtsein von viel zu wenigen Bürgern befindet, oder bloß im Ruf steht, eine „Anstalt für geistesgestörte Kaltbader“ zu sein. Natürlich, an heißen Tagen ist es überfüllt wie eh und je, noch immer ein Laufsteg der weiblichen wie männlichen Badeschönheiten, der verschiedenen Milieus, der Kreativen und derer, die weniger das Bad, als sich selbst als Gesamtkunstwerk begreifen, andererseits sind die eingeschworenen Bergianer froh darum, daß die „Ölsardinen“ nicht das ganze Jahr über das Wasser wie auch den Geist verunreinigen und sich vor allem im Winter die „reine Lehre“ der Bergschen Schule ungestört praktizieren läßt, die ganz auf die heilsame Kraft des Wassers und den Nutzen ordnender Rituale konzentriert ist (und in der Tat, die Abschaffung des Badehaubenzwangs im Jahre 2006 ist problematisch zu nennen, weniger aus ästhetisch als ethischen Gründen. Es gibt mitunter eine Freiheit, die ist keine, vielmehr ersteht aus der Aufhebung einer Regel ein Loch, eine Leere, eine Charakterlosigkeit. Die Freiheit ist dann nackt, schamlos, peinlich, unwürdig.)

Im Grunde könnte man freilich sagen: „Ist doch eigentlich alles in Ordnung. Die Bergianer haben meistens ihre Ruhe und im Hochsommer ist halt Party.“ Aber ein Bad braucht nun mal Besucher, muß ebenfalls auf die Quoten schielen, zudem würde es zum neuen Stuttgart-Gefühl gehören, sich solcher Kleinode wie dem Berg stärker bewußt zu werden. Sich der magischen Plätze zu bedienen. Was gerade für die jungen Leute gilt, denen die familienfreundlichen Geschmacklosigkeiten einer Wellness- und Erlebnisbadunkultur doch auf die Nerven gehen müßten. Klar, die ganz Kleinen brauchen eine Rutsche und warmes Wasser, aber mitnichten jene Heranwachsenden, die begreifen, wie sehr architektonische Scheußlichkeiten auch zu inneren Scheußlichkeiten führen. Ich kann es an mir selbst sehen, der ich vor Jahren ins Leuze gewechselt bin: ich wurde nicht schöner, nicht gesünder, mein Auge wurde nicht erfreut, mein Gewissen nicht beruhigt, ich wurde weich und müde, altes Obst, wandle seither durch banale Bade- und Saunalandschaften, die alle aussehen wie die Ausstellungsfläche eines Sanitärhauses. Nein, die Jungen haben Besseres, Edleres verdient. Darum das Berg! Und darum die Forderung nach einer professionellen Vermarktung, welche die zeitlose Schönheit der Anlage und die schönheitsfördernde Qualität des Wassers stärker ins Bewußtsein der Bevölkerung rücken könnte. – Werbung, die nicht zu lügen braucht, wäre ja auch mal nett. Und man kann immerhin auch dann Partys feiern, wenn keine Hitze die Stadt zum Dünsten bringt.

Nicht zu vergessen wäre zudem der Reiz, der sich aus dem widerständischen Charakter ergibt, den die Historie dieses Bades begleitet. So war in den 60er Jahren geplant, die Neckarstraße quer über das Gelände zu führen. Es existierte bereits ein genehmigter Bebauungsplan. Aber nur weil der Wahnsinn genehmigt ist (und das ist er meistens, weil nämlich auch der Wahnsinn demokratisch legitimierten Prozessen entspringt), muß man sich nicht verrückt machen lassen. Die Bergianer wehrten sich und verhinderten das Projekt. Auch die Verlegung der Haltestelle „Mineralbäder“ Richtung Leuze wurde vereitelt (und es ist in der Tat nur recht und billig, daß der Besuch des Leuzes anstatt des Bergs mit einem unbequemen Fußmarsch bestraft wird). 1992 dann drohte eine neue bundesrepublikanische Badewasserverordnung, welche die Verchlorung des Stuttgarter Mineralwassers vorsah, dann aber zur „Lex Stuttgart“ führte (nicht zuletzt auch dank engagierter CDUler und FDPler, etwa der in Österreich geborenen CDU-Bundestagsabgeordneten Erika Reinhardt). Nun ist seit 2006 die Stadt Stuttgart Besitzer des Bades und es war natürlich klar, daß in einigen baupolitischen Köpfen die üblichen Wir-werden-da-was-richtig-Schönes-Neues-Anderes-Besseres-Drausmachen-Phantasien hochquollen, anstatt sich eiligst an die Renovierung des Tempels zu machen und nicht etwa zu hoffen, er würde irgendwann so verrottet sein, daß man den Patienten leider, leider nicht mehr operieren könne. Nun, die Insolvenz der Häussler-Gruppe hat zunächst einmal das Schlimmste verhindert und vielleicht führen gewisse Ereignisse in Stuttgart zu der Erkenntnis, daß man nicht nur Kinder, sondern auch Investoren an die Hand nehmen muß, damit sie nicht auf alles draufsteigen, was sie nicht sehen oder nicht sehen wollen.

Um nun die Liebe zu diesem Bad zu entdecken, wiederzuentdecken oder sich bestätigt zu sehen, ist der Bildband des Schmetterling Verlags hervorragend geeignet. Da werden die stechend blauen Augen eines der schönsten Männer der Stadt ins rechte Licht gerückt, Bruno Stickroth, für dessen famose Föhnfrisur ich auf mein nächstes Buch verzichten würde. Man sieht die Diven des Bades und die Blickfänge der Architektur, etwa die gleich einer seriellen Plastik anmutenden Umziehkabinen. Man sieht „Körperkunst“ und bekommt die Porträts von Vertretern des „Schwäbischen Hedonismus“ geliefert, von Winterschwimmern und Schachspielern, von „Tischtennishelden“ und von denen, die jugendlich frisch und trendy den Ruf vom Rentnerbad widerlegen. Dazu gibt es eine Mischung aus Texten, die ganz unterschiedlich sind, mal historisch aufklärend, mal gewitzt soziologisch, mal journalistisch konkret. Oft kommen die Akteure auch selbst zu Wort, etwa die Bademeister-Legende Lothar Letat, der aber einst als „Schwimm-Meister“ tituliert wurde, was einem zur Lebensrettung anstehenden Badegast sicher das liebere Wort gewesen war. Und es gibt eine brillante kleine Abhandlung von Antje Géra und Claus Baumann mit dem Titel „Auferstehung der Badehose“, wo es auch heißt: „Es bräuchte ein Kleidungsstück, mit dem wirklich Revolution zu machen wäre. Ach!“ Die Badehose scheint dieses Potential zu besitzen, sie ist „das der Barrikade gemäße Kleidungsstück, in der Repräsentation Bad Bergscher Sonntäglichkeit“. Ja, es ist in der Tat diese „Sonntäglichkeit“, die in der umbrausenden Hektik, der allgemeinen Nervosität städtischer Dauerbewegung einen revolutionären Nimbus erhält.

All die Gespräche, Anschauungen, Interviews versammeln sich in diesem Buch zu einer runden Sache, vergleichbar jenem kreisrunden Glasfenster von Max Ackermann, das der blauweiß aufleuchtenden Eingangshalle des Bergs einen sakralen Charakter verleiht. Hier ist das Bad noch eine Kirche. Und das mit jedem Badegang eine Art von Tauf-Auffrischung erfolgt, nun das ist übertrieben, aber puncto Übertreibung ... siehe oben.

Obgleich ungetauft, nehme ich die „Auffrischung“ dennoch gerne an, als ich da mit Joe Bauer im Wasser stehe und er mir erklärt, „wenn du hier die falsche Liege erwischst, bist du ein toter Mann“, dann aber auf die gewisse Klassenlosigkeit verweist, die an diesem Ort herrscht. Offensichtlich bedeutet dies, wie wenig die eigene gesellschaftliche Position von Bedeutung ist (also das Leben jenseits des Bergschen „Zauns“), sondern der Rang, den man sich innerhalb des Bergschen Kosmos qua simplen Vorhandenseins erarbeitet hat (diesen Kosmos als Mikrokosmos zu bezeichnen, wäre falsch, eher bildet er ein Zentrum, eine ruhende Mitte, eine Anomalie, aber eine grundlegende). Wenn man freilich nur alle heiligen Zeiten an diesen Ort kommt, darf man sich nicht wundern, als der Fremde angesehen zu werden, der man ist.

Aber das kann sich ja ändern.

SOUNDTRACK DES TAGES - heute aus Wien



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DIE STN-KOLUMNEN



NÄCHSTER FLANEURSALON

Ich darf einen speziellen Abend in der Reihe unserer Lieder- und Geschichtenshow ankündigen. Am Mittwoch, 28. September, machen wir in den Rosenau einen Abend mit vergleichsweise kleiner Besetzung, einen intimen Flaneursalon mit dem Songschreiber/Sänger/Saitenvirtuosen/Fußtrommler Zam Helga und der amerikanischen Sängerin Dacia Bridges. Könnte eine schöne Sache werden, eine familiäre Show mit pointierten leisen Tönen. Der Vorverkauf ist eröffnet: ROSENAU



KICKERS-SHOW: Ran an die Karten!

Fußball, Männer: Zum dritten Mal steigt „Hurra, wir kicken noch!“, die Unterstützer-Show für die Fans der Stuttgarter Kickers. Der Abend geht am Samstag, 6. August (nach dem ersten Heismpiel der neuen Regionalliga-Saison gegen den KSC II), im Stuttgarter Theaterhaus über die Bühne. 20 Uhr. Der Vorverkauf läuft. Siehe TERMINE und THEATERHAUS



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FlUEGEL TV

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EDITION TIAMAT BERLIN (Hier gibt es mein Buch "Schwaben, Schwafler Ehrenmänner - Spazieren und vor die Hunde gehen in Stuttgart")

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